Man kann ja inzwischen schon vom Phänomen Wanda sprechen. Wie aus dem Nichts im Jahr 2014 aufgetaucht und danach alles gerockt, was nicht bei drei im Prater-Riesenrad war. Jahre wie im Rausch. Und ein kleines bisschen Erschöpfung kann man bei „Niente“ raushören. Die nachdenklichste, die erwachsenste Platte der Wiener, aber auch eine typische Wanda-Platte. Eine, die nach Rauch und Lederjacke riecht, wie grüner Veltliner und Schnaps schmeckt und sich anhört wie punkige Rummelplatzschlager mit intelligenten Texten.