Früher mal bei der Band of Horses als Lead-Gitarrist und Co-Songwriter unterwegs sitzt Tyler Ramsey nun seit geraumer Zeit wieder alleine im Sattel. Für ihn aber kein Problem, da es auch ein Leben vor der Band gab. Insgesamt ist „For the morning“ sein viertes Soloalbum. Und man kann nur sagen: Gut, dass er wieder allein ist, sonst wäre der Welt dieses großartige Album wohl verloren gegangen. Unglaublich schöne, sehnsuchtsvoll verwehte Americana-Preziosen serviert uns der Mann aus den Bergen North Carolinas hier. Hört sich ein bisschen nach countryfiziertem Father John Misty an. Ganz klar: Dieses Album macht süchtig.