Ratlosigkeit. Eine andere Reaktion ist auf das vierte Album des Österreichers Ray Shames kaum möglich angesichts einer kruden Mischung aus Austropop, Falco-Anleihen und einer riesigen Menge Trash. Der gewollt schlechte Elektropop suhlt sich geradezu in Ironie, und es ist nicht ersichtlich, ob und wenn wann hier irgendwas irgendwie ernst gemeint sein soll. Über Albumlänge trägt dieses „Konzept“ aber nicht. Und auch wenn Ray Shames live unter Umständen ganz amüsant sein dürfte, braucht wirklich niemand diesen 36 Minuten langen gespielten Witz.
Ray Shames: Zirkus des Lebens
