Kinder wie die Zeit vergeht. Vor 30 Jahren erschien ihr Album „Bandwagonesque“. Der Durchbruch und die Installation eines unverwechselbaren Sounds: Stoisch pflügende Gitarren schrammeln sich durch wunderbar gefällige Indie-Rock-Power-Pop-Melodien – garniert mit leicht leidendem Gesang. Nichts an dem ist außergewöhnlich spektakulär, aber genau das ist wahrscheinlich das Spektakuläre. Es ist nämlich nicht leicht, sich dem zu entziehen. Ein Faszinosum, welches die Schotten bis in die heutige Zeit getragen hat, denn auch „Endless Arcade“ funktioniert so. Es geht zwar, altersgerecht, etwas gemächlicher zu als zu „Bandwagonesque-Zeiten“, aber es pflügt immer noch – und zwar mitten rein ins Öhrsche.
Teenage Fanclub: Endless Arcade
