Es knallt und scheppert wie zu besten „Superfuzz Bigmuff“-Zeiten. Der gute alte Grunge strömt den Urvätern des Genres halt immer noch aus allen Poren. Vor 35 Jahren (in Seattle, wo sonst?) gegründet, sind Mudhoney immer noch die freundlich aggressiven Jungs von nebenan. Nie wirklich aus der Garage herausgekommen, aber dafür von fast allen, deutlich erfolgreicheren, Grunge-Heroen vergöttert. Und womit? Mit Recht. Gewohnt energetisch und wild geht es auch auf dem „Jubiläums-Album“ zu. „Move under“ ist jetzt schon in die persönliche Playlist des Jahres aufgenommen und wird bei der nächsten Kellerparty die inzwischen nur noch virtuell vorhandene Matte zum Schleudern bringen.
Mudhoney: Plastic Eternity
