Von wegen verlorene Frequenzen. Verloren ist da mal gar nix. Vielmehr muss man sich mal die Äuglein reiben – schließlich ist da ein erst 23-Jähriger am Werk. Und der haut Töne wie ein Großer raus. „Are you with me“, „Reality“, „Beautiful Life“ sowie die aktuelle Single „What is Love 2016“: alles internationale Hits. Wie gut, dass Felix de Laet endlich sein Debütalbum „Less Is More“ auf den Markt geworfen hat. Unter dem Namen Lost Frequencies räumt der Belgier nicht nur Preise ohne Ende ab, sondern kann auch ein Freudentänzchen aufführen, da seine Hymne „Are you with me“ mit über 66.000 Einsätzen der meistgespielte Song im deutschen Radio ist. Zahlenspielereien. Soll der feiernden Meute angesichts solch feiner Klänge schnuppe sein. Reicht ja, wenn David Guetta Sorgenfalten züchtet. Schließlich hat der nun nicht nur einen 22-jährigen Felix Jaehn, sondern noch einen zweiten – ebenso blutjungen – Felix zu fürchten.
Lost Frequencies: Less is More
