Zur großen Enttäuschung aller Fußballfans birgt auch Jack Whites viertes Soloalbum kein neues „Seven Nation Army“. Stattdessen widmet sich White (Ex-The White Stripes, The Raconteurs, The Dead Weather) auf „Fear Of The Dawn“ dem brachialen, teilweise arg irrlichternden Bluesrock mit ordentlich Fuzz und Attitüde. Das klingt manchmal nach Muckertum, manchmal nach Hysterie und zwischendrin auch mal nach cleverer Dekonstruktion. Allerdings verläuft sich White ein wenig in seinem Soundlabyrinth, nach dessen Durchgang auch das Hörerhirn nach klareren Songstrukturen verlangt.
Jack White: Fear Of The Dawn
