Was ist los mit dem großen Neil-Young-Epigonen? Das hier klingt nach Aufbruch, Neustart und um vieles opulenter, als alles, was davor war. Plötzlich ist neben typischer Gniedel-Gitarre und Mundharmonika so viel mehr. Bläser und Gospel-Chöre machen einen sowieso schon fetten Sound noch fetter – und weiten ihn. „Down in the Country“ ist hier beispielsweise ein Country-Soul-Song allererster Kajüte und „Stay“ fast schon Yacht-Rock mit Deep-Sixties-Touch. Dass der Schuster auch noch bei seinen Leisten bleiben kann, beweist er am Ende mit „Sutherland Springs“. Leck’ mich am Arsch, was für ein geiles Album!