Jedes Album braucht eine gute Geschichte, die von „Desert Songs“ geht so: Zusammen mit Freundin Stella Sommer besucht Ava Vegas die Wüste Kaliforniens, um danach Zeit in der isländischen Einöde zu verbringen. Hitze und Kälte also, die sich musikalisch in Countrysounds und Beats ausdrücken. Irgendwo dazwischen die starke und doch verletzliche Stimme von Ava Vegas, die ein verlässlicher Begleiter durch die sphärischen Klang- und Gefühlswelten des Albums ist. Großartig auch das verträumte John-Cale-Cover „Dying On The Vine“, das wie alle „Desert Songs“ am besten nachts gehört wird.
Ava Vegas: Desert Songs
