Ende der 90er bis Anfang der 00er Jahre, eine Zeit, in der es noch MTV, Seitenscheitel und Baggy-Jeans gab, existierte eine Musik, die zu Recht in Vergessenheit geraten ist: New Metal/Crossover. Bands wie Linkin Park, Papa Roach, Die Happy und Guano Apes waren der Sound der Stunde. Und irgendwie hat es diese proletenhafte Musik in einigen Regionen Deutschlands tatsächlich geschafft, zu überleben. Auch dank des fünfköpfigen Frankfurt-Aschaffenburg-Gespanns Revolution Eve. Die haben Bock auf diesen Sound und zelebrieren auf ihrem Debüt eine explosive Heavy-Rock-Maschinerie neben Elektrobeats und lärmenden Metalgitarren. Hinter dem eigentlich erwartbaren Testosteron-Sound stecken keine albernen Fred-Durst-Imitatoren, sondern fünf Powerfrauen, die Lust auf laute Gitarren und mitreißende Bühnenshows haben. Ihr Album, bestehend aus 13 Songs, macht Spaß, ist abwechslungsreich und mit einer stilistischen Vielfalt dargeboten. Außerdem können die Ladys grooven und tragen ihre sexy Lederkluft aus Überzeugung. Und wer von den vergessenen Originalen kann das schon von sich behaupten?
Revolution Eve
Pandora