Ein Schotte, der in Japan Surf-Rock-Instrumentals aufnimmt und erfolgreich Bands wie die Buzzcocks, Kraftwerk oder nun Joy Division covert. Hört sich zwar nach einer besoffenen Wette aus einem Pub in den Highlands an, aber ist genau das, was Chris Jack rund 1000 Kilometer von Tokio entfernt seit Jahren treibt. Für das Albumcover gewann er sogar den Original-Joy-Division-Grafiker Peter Saville. Überraschend: Der Surf-Spaß ist nicht nach ein, zwei Songs vorbei, sondern trägt übers ganze Album. Wer open-minded ist und die Originale der Düster-Punk-Kult-Band in einem fröhlicheren Gewand hören will, ist hier genau richtig. Für Bedenkenträger und Puristen ist es eher nichts.