Der Meister der Alltagsabsurditäten ist wieder da: Referierte der Kabarettist im letzten Jahr in „Wäre ich du, würde ich mich lieben“ noch über die Tücken des Alltags, nimmt er sich nun eines besonders heiklen Themas an. Da der gute Horst Wahlberliner ist, liegt es nur nahe, dass es um das Planungsdesaster schlechthin geht. Aber siehe da! Der Flughafen BER wird tatsächlich eröffnet! Konfetti, Party, Puffbrause! Für 7,34 Sekunden haben Berlin und Brandenburg etwas zu feiern – bis der Traum vom Hauptstadtairport (erneut) zerplatzt. Dummerweise stürzt nämlich ein ziemlich großes Raumschiff ab. Auf alle drei Startbahnen. Wer den Everschen Slang kennt, weiß, dass der Plot bereits an dieser Stelle sensationell lustig ist. Doch jetzt nimmt „Alles außer irdisch“ erst so richtig Fahrt auf: Der Geschichtenerzähler aus Diepholz lässt nämlich die Kreationen zu Wort kommen, die nicht auf dieser wunderbaren Kugel namens Erde leben. Diese hochentwickelten Zivilisationen sagen dann mal, was Sache ist. Und eines wird schnell deutlich: Diese hyperintelligenten Wesen haben es sowas von drauf …
Alles außer irdisch
