Etwas mehr als fünf Jahre sind vergangen seit dem letzten Soloalbum des britischamerikanischen Vorreiterrappers mit dem bürgerlichen Namen Sha Yaa Bin Abraham-Joseph. In der Zwischenzeit folgten Kollaborationen mit Drake und dem Star-Produzenten schlechthin Metro Boomin. Deren beide Einflüsse spürt man auf musikalischer Ebene. Lyrisch wird es deutlich anspruchsvoller – die Immigration von Savages Mutter und ihm in die Vereinigten Staaten sowie die damit verbundenen Hoffnungen genauso wie die Ernüchterung im Laufe der Zeit finden einen großen thematischen Einfluss. Gepaart mit wuchtigen Trap-Beats, wenn auch geschmeidigen R’n’B-Features und Samples, bekommt man ein Rap-Album erster Güte auf die Ohren.