Ascheberscher Künstlerkolorit XXIV
FRIZZ Das Magazin: Wann und wo bist du erstmalig mit Kunst in Berührung gekommen?
Helmut Hirte: Wenn Kunst etwas Unbeschreibliches in einem auslöst, dann war es bei mir als 11-Jähriger, als ich ohne größere Kenntnis des Schriftstellers das Buch „Der alte Mann und das Meer“ in einem Zug las. Mit 16 beeindruckten mich dann der Bildhauer Henry Moore und um einiges später Fritz Wotruba.
Welche Zutaten brauchst du für kreativ-produktives Arbeiten?
Musik – Hannes Wader – CSNY … und so laut, als stünde ich am Meer und hinter mir am Strand wären 20 Meter hohe Boxen, natürlich mit voller Lautstärke.
Welcher Ort in Aschaffenburg ist ein Garant für Inspiration und weshalb?
Mein Atelier, mein Rückzugsort – umgeben von meinem Schaffen.
Welches Künstlerklischee lebst du?
Der Weg – und nicht das Geld – ist das Ziel.
Die Aschaffenburger Kunstszene …
… ist vielfältig mit interessanten Typen.
Zur Person:
Geburtsort: Heddesheim
Geburtsjahr: 1949
Wohnort: Aschaffenburg
Kunstart: Zeichnung, Skulptur, Video
Künstlerischer Werdegang: Techniker im Steinmetz-Steinbildhauerhandwerk, angeschlossenes Bauingenieurstudium, Städel Frankfurt, Lehrer an der hiesigen Meisterschule, Sommerakademie Salzburg, Sommerakademie Berlin/Kreuzberg
Aktuelle Schau: Helmut Hirte an der Haltestelle am Mainufer, 1.6.–31.7.