Künstlerkolorit Pautkin
FRIZZ Das Magazin: Wann und wo bist du erstmalig mit Kunst in Berührung gekommen?
Rainer Pautkin: In den 60er Jahren habe ich bereits in der benachbarten Kunstgießerei dem Kunstgießer und den Künstlern über die Schulter geschaut. In dieser Zeit wurde mein Interesse für Kunst allgemein und meine Leidenschaft für Plastiken und Skulpturen geweckt.
Welche Zutaten brauchst du für kreativ-produktives Arbeiten?
Ich benötige drei Dinge: eine Idee, ein Stück Ton und Ruhe oder Stille.
Welcher Ort in Aschaffenburg ist ein Garant für Inspiration und weshalb?
Es gibt viele Orte in Aschaffenburg, die mich interessieren, insbesondere der Altstadtfriedhof, aber auch die Straßen und Cafés, in denen mich die Menschen inspirieren, ihr charakteristisches Aussehen und ihre Haltungen.
Welches Künstlerklischee lebst du?
Wenn ich so überlege, lebe ich kein klassisches Klischee. Ich stelle mit Vorliebe an ungewöhnlichen Orten aus, z. B. in Bergwerken, Fabrikhallen oder Weinbergen und schaue mir gern große Ausstellungen wie die Dokumenta in Kassel oder die Projekttage in Münster an.
Die Aschaffenburger Kunstszene …
… ist sehr aktiv, kreativ und vielfältig.
Zur Person:
Geburtsort: Laufach
Geburtsjahr: 1950
Wohnort: Laufach
Kunstart: Plastiken aus Ton, Bronze & Gusseisen
Künstlerischer Werdegang: Autodidakt
Aktuelle Schau: 7.–9.9., Kunst am Mühlgraben in Laufach