Uschi-Ellison
FRIZZ Das Magazin: Wann und wo bist du erstmalig mit Kunst in Berührung gekommen?
Uschi Ellison: Die Begeisterung und das Bedürfnis zum kreativen, künstlerischen Gestalten begleiten mich schon immer und ich habe da auch schon vieles ausprobiert. Als ich dann mit der Malerei anfing, tauchte ich in eine Welt voller neuer Erkenntnisse – auch für mein Leben – ein und mir wurde schnell bewusst, dass ich mein Medium gefunden habe.
Welche Zutaten brauchst du für kreativ-produktives Arbeiten?
Viel Zeit … Leinwand, Farbe, unterschiedliche Collagenmaterialien und – ganz wichtig – Musik als zusätzliche Stimulanz. Meistens habe ich eine relativ klare Vorstellung des Bildes, doch der innere Impuls hat manchmal anderes mit mir vor und so finde ich oft erst im Malprozess das, was ich eigentlich suche.
Welcher Ort in Aschaffenburg ist ein Garant für Inspiration und weshalb?
Da gibt es viele schöne Orte, an denen ich mich gerne aufhalte, aber keinen bestimmten. Es sind die Menschen, denen ich an diesen Orten begegne.
Welches Künstlerklischee lebst du?
Ob das ein Klischee ist, weiß ich nicht: Die Besessenheit und das ständige Streben nach einem neuen und perfekten Bild – für mich bedeutet es Weiterentwicklung.
Die Aschaffenburger Kunstszene …
… ist bunt, lebendig und hat viele Kunstschaffende und -förderer, deren Arbeiten und Engagement ich sehr schätze.
Zur Person:
Geburtsort: Aschaffenburg
Geburtsjahr: 1962
Wohnort: Glattbach
Kunstart: Collagen/Mixed Media
Künstlerischer Werdegang: Autodidakt
Aktuelle Schau: „Alles Gleich – nur anders“ vom 8.7.–9.9. (Eröffnung in der Museumsnacht) im Rahmen der 18. Aschaffenburger Kulturtage: Frauenporträts in Collage- & Assemblage-Technik in der Kunstwerkstatt am Theaterplatz