Gerrit Soltau
FRIZZ Das Magazin: Wann und wo bist du erstmalig mit Kunst in Berührung gekommen?
Gerrit Soltau: Während meiner frühen Gymnasialzeit kam ich durch einen engagierten Kunsterzieher in engeren Kontakt mit der Kunst. Im praktischen Unterricht gab er mir damals prägende Hinweise. Er riet mir unter anderem, mit Farben großzügiger umzugehen.
Welche Zutaten brauchst du für kreativ-produktives Arbeiten?
Im Vorfeld für kreatives Arbeiten stehen genaue Beobachtungen. Eigene Fotos konservieren Details, Stimmungen, Farben, Gestaltungen. Sie bilden häufig den Anstoß, das Gesehene erst einmal zu verinnerlichen, bevor das visionäre Bild eines Motivs im Zusammenspiel mit gezielt ausgewählten Farben in neu erschaffener Komposition in meinem Atelier auf der Malunterlage entsteht.
Welcher Ort in Aschaffenburg ist ein Garant für Inspiration und weshalb?
Ein Garant für Inspiration sind Reisen, Ausstellungsbesuche und mein Zuhause in Schweinheim mit dem von meiner Frau Brigitte variantenreich und stilvoll gestalteten Gartenrefugium.
Welches Künstlerklischee lebst du?
Ich lebe mein (Künstler)Klischee, das in seiner Unverwechselbarkeit kreative Ungebundenheit und Vielfalt verkörpert.
Die Aschaffenburger Kunstszene ...
... ist äußerst breit gefächert. Mir tut es gut, der Gruppe Aschaffenburger Künstler anzugehören. Durch sie habe ich die Möglichkeit, bei Ausstellungen, wie zur Zeit im Aschaffenburger Museentempel Kunsthalle Jesuitenkirche, dabei zu sein.
Zur Person:
Geburtsort: Kassel
Geburtsjahr: 1938
Wohnort: Aschaffenburg
Kunstart: Malerei
Künstlerischer Werdegang: Studium PR & Werbung, Mal & Zeichenkurse am Städel Frankfurt. Künstlerische Anregungen durch den Aschaffenburger Maler Walter Roos
Aktuelle Schau: „Ungreifbar“, Ausstellung der Gruppe Aschaffenburger Künstler in der Kunsthalle Jesuitenkirche bis 14.1.;
Im Rahmen der Aktion „Kunst im Quartier“ Dauerausstellung bei Coffee Fellows im Aschaffenburger Hauptbahnhof