Rene Fugger
FRIZZ Das Magazin: Wann und wo bist du erstmalig mit Kunst in Berührung gekommen?
Rene Fugger: Gezeichnet und gemalt habe ich schon als Kind gerne und gut. Im Alter von 12 Jahren habe ich von meinem Schwager einen aufwendigen Bildband mit erotischen Zeichnungen von Leonor Fini geschenkt bekommen. Danach war es um mich geschehen.
Welche Zutaten brauchst du für kreativ-produktives Arbeiten?
Zeit, Ruhe und mindestens eine Muse.
Welcher Ort in Aschaffenburg ist ein Garant für Inspiration und weshalb?
Ich gehe ab und zu in die Stiftsbasilika. Hier spüre ich die ganze Schwere unserer christlichen Kultur. Ich lege dann das, was mich gerade belastet, noch dazu und gehe erleichtert in mein Atelier.
Welches Künstlerklischee lebst du?
Ich kann jeden Tag relativ frei entscheiden, wie ich ihn verbringen will. Das Wort „Tagdieb“ ist für mich eher positiv besetzt.
Die Aschaffenburger Kunstszene …
… ist sehr vielseitig und hat ein sehr hohes Niveau, wie die letzte Ausstellung in der Kunsthalle Jesuitenkirche eindrucksvoll gezeigt hat.NINA MÄHLISS
Zur Person:
Geburtsort: Alzey
Geburtsjahr: kann mich nicht erinnern
Wohnort: Aschaffenburg
Kunstart: Grafik, Malerei & Installationen
Künstlerischer Werdegang: Studium Visuelle Kommunikation in Mainz (Diplom), Studium der Malerei & Illustration in Salzburg, Cambridge & Hamburg, Schauspielausbildung, Ausbildung zum Sterbe- & Trauerbegleiter, Ausbildung zum Spirituellen Mentalcoach, eigene Praxis & Atelier in Aschaffenburg
Aktuelle Schau: „Das Fremde in uns“ vom 28.6.–8.7.; Kleine Metzgergasse 1, Aschaffenburg; ÖZ: tgl. 16–19 Uhr, Kulturnacht, 29.6.: 16–1 Uhr