***ANZEIGE*** Im Autonomie Therapiezentrum Aschaffenburg (ATZ) bieten Björn Stritzinger und Daniel Ramming gemeinsam mit ihrem motivierten Team aus Spezialisten ihren Patienten ein umfangreiches Angebot aus Ergo-, Physio- und Logopädie. Eigentlich normal. Doch unterscheidet sich das Therapiezentrum in Sachen Philosophie und Innovation von anderen Anbietern. Das Autonomie Therapiezentrum Aschaffenburg zählt zu den Pionieren in Deutschland, wenn es um die Implementierung von hochmodernen Therapieverfahren aus der Wissenschaft im ambulanten Bereich geht. Eine offene und kommunikative Praxisstruktur kombiniert mit modernsten und innovativen Rehabilitationsverfahren bilden dabei das Fundament.
Wer einmal im ATZ war, weiß, dass hochtechnische Begriffe wie neurorobotale Systeme, Lasertherapie und mentalstimulative Biofeedbacksysteme durchaus mit Menschlichkeit, Herzlichkeit und partnerschaftlicher Hilfe auf Augenhöhe in Einklang gebracht werden können. Denn hinter allen Bemühungen steht für das ATZ-Team ein großes Ziel: Ihren Patienten den Weg zur persönlichen, körperlichen Unabhängigkeit und Autonomie zu bereiten.
Wir hatten die Möglichkeit, mit einem zufriedenen ATZ-Kunden über seine Geschichte und seine Therapie zu sprechen: Daniel ist 33 Jahre jung, liebt Kochen, Yoga, Sport und Musik und ist an Multipler Sklerose (MS) erkrankt.
FRIZZ Das Magazin: Daniel, wie hat sich deine Krankheit das erste Mal bemerkbar gemacht?
Daniel: Die ersten Symptome bekam ich im Sommer 2008. Von heute auf morgen hatte ich ein Kribbeln und ein Taubheitsgefühl im linken Arm, welche nach einem Monat wieder verschwunden waren. Erst 2012 machten sich die gleichen Symptome und zusätzliches Augenschielen bemerkbar. Im selben Jahr wurde dann, durch eine Lumbalpunktion, die Krankheit Multiple Sklerose diagnostiziert. Seitdem schreitet die MS leider voran.
Wie hast du dich damals gefühlt?
Die Diagnose schockierte mich sehr und machte auch erstmal Angst. Ich bekam sehr viel Informationsmaterial von meinem Neurologen und sollte mich für eine medikamentöse Therapie entscheiden. Man fühlt sich erschlagen und ich wusste, dass sich mein Leben total verändern wird.
Warst du immer so offen mit deiner MS?
Nein, da ich meinen Körper erstmal wieder selbst neu verstehen musste.
Was sind die häufigsten Vorurteile, mit denen du hinsichtlich deiner Erkrankung konfrontiert wirst?
Zum Beispiel, dass MS zwangsweise in den Rollstuhl führt, oder dass man nichts mehr machen kann und keinen Spaß mehr im Leben hat. Viele verwechseln MS auch mit Muskelschwund.
Gibt es Sätze, die du nicht mehr hören kannst?
Es gibt eigentlich keine Sätze, die mich besonders stören oder die ich nicht mehr hören kann. Mich freut es eher, wenn jemand gezielt Fragen stellt, um die MS zu verstehen.
Die meisten glauben, MS äußere sich schubförmig, obwohl es verschiedene Verläufe gibt. Aber was genau ist denn ein „Schub“?
Für mich bedeutet ein Schub, wenn an neuen Stellen im Körper, von jetzt auf gleich, Missempfindungen entstehen oder vorhandene Stellen stärker zu spüren sind. Halten die Symptome mindestens 48 Stunden an, spricht man von einem Schub und sollte seinen Neurologen kontaktieren. Ich fühle mich zudem in dieser Zeit wie betrunken/benebelt und stehe etwas neben mir.
Wie sieht dein Alltag aus? Gehst du arbeiten?
Meine Priorität im Alltag besteht aus zwei bis drei Stunden Sport täglich, Yoga- und Meditationsübungen, progressiver Muskelentspannung und zweimal die Woche Ergo- und Physiotherapie im Autonomie Therapiezentrum. Durch meine sehr ausgeprägte Fatigue (Anm. d. Red.: Erschöpfungs- und Müdigkeitssyndrom,) und Gangstörung bekomme ich aktuell Erwerbsminderungsrente.
Hast du trotz der Erkrankung eine feste Beziehung?
Ja, ich habe eine gut laufende, langjährige Beziehung. Die Krankheit Multiple Sklerose wurde im ersten Jahr unserer Beziehung diagnostiziert, trotzdem steht meine Freundin mir seitdem immer zur Seite und ist in vielen Situationen eine echte Stütze.
Welche Therapien bekommst du im Autonomie Therapiezentrum?
Ich bekomme Ergo- und Physiotherapie, die abwechslungsreich gestaltet werden, Arm- und Laufroboter, Rüttelplatte sowie diverse Übungen auf dem Laufband.
Stimmt es, dass im Autonomie Therapiezentrum Aschaffenburg auch Therapieroboter eingesetzt werden? Hast du Erfahrungen damit sammeln dürfen oder setzt du auf konventionelle Ergo- und Physiotherapie?
Ja, im Therapiezentrum werden auch Therapieroboter eingesetzt. Diese Roboter gehören auch zu meinem festen Therapieprogramm und ich bin davon sehr überzeugt und begeistert. Zu meiner Ergo- und Physiotherapie ist es eine gute Ergänzung.
Was ist dein Ziel und welche Perspektive hast du für die Zukunft?
Ich möchte weiterhin sportlich und beweglich sein, weitestgehend gesund bleiben und mich um meine Familie kümmern.
Vielen Dank für das Interview und alles Gute für die Zukunft!