Angel Witch gehören zu den wichtigsten Bands der „NWOBHM“-Szene. Nachdem sie drei wegweisende Klassiker des Heavy Metal geschaffen hatten, verschwanden sie für viele Jahre nahezu vollständig von der Bildfläche. Aber manchmal schlägt der Blitz eben zweimal ein und so kehrte die Band im Jahre 2000 zurück und konnte ihre Magie sofort wieder aufleben lassen.
Seither sind zwei neue Alben erschienen: „As Above, So Below“ (2012) und „Angel Of Light“ (2019). Zu letzterem spricht Redakteur Boris Kaiser (Rock Hard) damals in seiner Rezension von den „besten Gitarrensounds der Szene“ sowie einer „zwingende Mixtur aus unnachahmlichen Signature-Riffs, sinnigen Solo-Ausflügen sowie einem unaufgeregten Songwriting“.
Mit ihrem selbstbetitelten Debüt-Album erschütterten sie 1980 die Szene, denn derart düster, hart und eindringlich klang in den jungen Tagen der „NWOBHM“ niemand sonst. Kein Wunder, dass Angel Witch zu einer der wichtigsten Einflussgrößen der späteren Pioniergarde in Sachen, Doom, Thrash und sogar Death Metal wurden. Zu den großen Verehrern der Band zähl(t)en unter anderem Musiker wie Dave Mustaine, Tom G. Warrior, Cronos, Chuck Schuldiner oder Tom Angelripper - und das völlig zurecht.
Aktuell legt die Band um Aushängeschild Kevin Heybourne ihren Fokus eher auf das Live-Performen und so macht das Kult-Quartett im Rahmen ihrer Festival-Tournee auch erstmals im Colos-Saal halt.
Als Special Guests sind Spell am Start.
Info
![Colos-Saal Colos-Saal](https://frizz-ab.de/downloads/33774/download/colossaal-by-hans-w-rock.jpeg?cb=e6fd8dc166e7134eb2ed13698f1337e4&w={width}&h={height})
© Hans W. Rock