Maria Montessori verlässt 1898 nach der Geburt ihren Sohn, um ihren Traum zu verwirklichen. Als eine der wenigen Frauen in Italien wird sie Ärztin und gründet ein Institut, in dem Lehrkräfte für die Arbeit mit gehandicapten Kindern geschult werden. Außerdem entwickelt sie neue pädagogische Methoden, die darauf basieren, den Kindern Liebe statt Disziplin zu geben. Für ihre Arbeit erhält sie weder Entlohnung noch Anerkennung, denn die streicht ihr Partner Montesano ein, und die wissenschaftliche Elite hält nichts von ihrem pädagogischen Konzept. Zusammen mit der Prostituierten Lili d’Alengy entsteht ein Netz weiblicher Solidarität, das nicht nur endlich Autonomie, sondern vor allem eine revolutionäre Pädagogik ermöglicht. Der Rest ist Geschichte.
Maria Montessori
Ab 7.3.; Casino, Aschaffenburg & Kino Passage, Erlenbach