Alle die du bist

Nadine, verlässt als alleinerziehende Mutter in jungen Jahren ihre brandenburgische Heimat, um in Köln eine Anstellung als Fabrikleiterin in der Kohleindustrie anzunehmen. Dort kreuzt ihr Weg den eines impulsiven Mannes namens Paul, dessen Persönlichkeit so vielfältig erscheint, dass Nadine ihn in zahlreichen unterschiedlichen Facetten wahrnimmt. Ihre anfängliche Beziehung führt zu einer tiefen Liebe, doch im Laufe der Zeit verändert sich ihre Sichtweise auf Paul und ihr eigenes Leben. Ihre Liebe scheint sich aufzulösen und die Tiefe von Pauls Persönlichkeitzu entfremden. Angesiedelt in der Kulisse eines bedeutenden Braunkohleabbaugebiets, entwickelt sich die bei der Berlinale uraufgeführte Geschichte zu einem leidenschaftlichen Plädoyer für den liebenden Blick, was das sozialromantische Drama mit Mitteln des magischen Realismus veranschaulicht.