„First out – last in?“ – Wird das für die Veranstaltungsbranche gelten, die mit einem Umsatz von jährlich 130 Milliarden. Euro zu den größten Wirtschaftszweigen Deutschlands gehört? Die wirtschaftliche Bedeutung für mehr als eine Million Beschäftigte ist das eine, die hohe Bedeutung von Kunst und Kultur für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt das andere! Wir brauchen das Festival-, Club-, Theater- und Konzertleben!
Der Fotograf Stefan Gregor hat die Initiative ergriffen: Er will mit seinem Projekt „Wir sind Kultur“ unserer regionalen Veranstaltungsszene ein Gesicht geben und auf die vielen Menschen aufmerksam machen, die in diesem Bereich tätig sind: Künstlerinnen und Künstler, Veranstalter, Manager, Ton-, Licht- und Bühnentechniker, Servicemitarbeiter, Caterer und viele andere.
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In einer spontanen Aktion wurden diejenigen, die unter den Folgen der Pandemie mit Einnahmeausfällen, Kurzarbeit, Arbeits- und Perspektivlosigkeit zu leiden haben, dazu aufgerufen, sich an einer Fotoaktion zu beteiligen. Stefan Gregor fotografierte in fünf Fotosessions etliche Betroffene. Die Koordination übernahm die FSJlerin Pia Nett vom Kulturamt. Der Colos-Saal und das Hofgarten Kabarett haben aktiv unterstützt.
Stefan Gregor gibt mit seiner Aktion den Vertretern der Veranstaltungsbranche Gesicht und Stimme, er will ihnen signalisieren, dass sie nicht vergessen sind und dass wir sie dringend brauchen – spätestens dann, wenn das Virus wieder Festivals, Clubleben, Theater und Konzerte möglich macht.