Aschaffenburg ist eine Stadt der Stromgitarren-Musik. Schon seit Jahrzehnten belebt eine alternative Musikszene in den Grenzbereichen zwischen Heavy Metal, Hardrock, Punk und Hardcore unsere beschauliche Kleinstadt. Einige Eingeweihte sprechen sogar von einem speziellen Aschaffenburg-Sound. Die vielen Retro-Rock-Bands, die dieses Städtchen zu bieten hat, sprechen längst Bände. Viele Musiker tragen ihr Haupthaar lang, zottelig und wehend.
© Cataracs Media Tobias Telkemeier
Gerald Wolf
Damit das Zepter nach wie vor am bayerischen Untermain bleibt, darf sich Aschaffenburg fortan ganz stolz die Gründung der ersten Headbanger-Schule der Welt namens „Hair Force One“ auf die Fahne schreiben. Aprilscherz? Pustekuchen! Gründer Gerald Wolf will es wissen und erwartet nicht nur mindestens eine Metall-Statue seines Konterfeis auf dem Schlossplatz, nein, er hat seine Marke und Idee längst patentieren lassen und strebt nach mehr. Im Gespräch gibt sich der Geschäftsführer und Ideenmanager seiner Werbeagentur werbe3eck kompetent, gut gelaunt und plaudert aus dem Nähkästchen.
Ich freue mich aber über den großen, positiven Zuspruch!“
„Nachdem ich die Info Anfang Februar in den Sozialen Medien gedroppt habe, ging es rund! Dutzende Interviews von Seiten der Radios, Magazine, Zeitungen und TV-Sendern standen plötzlich an, zu bewältigen. Ich freue mich aber über den großen, positiven Zuspruch!“, erzählt Wolf, der als leidenschaftlicher Metaller seit Jahren Konzerte besucht und sein Headbanging nach eigenen Angaben perfektioniert hat. „Beim Headbangen kommt es auf die richtige Koordination, Rhythmik und Ausdauer an. Oft sehe ich bei Konzerten, dass Besucher beim Haare schütteln, recht unbeholfen zu Werke gehen. Von da an war die Idee zur Headbanger-School geboren, die Umsetzung, das wirklich durchzuziehen, hat aber bereits ein paar Jahre auf dem Buckel!“
© Cataracs Media Tobias Telkemeier
Headbangen leicht gemacht
Die ersten Kurse im April sind schon restlos ausgebucht, daher plant Gerald weitere Workshops bereits im März anzubieten. Vier bis sechs Stunden bis zum Headbanger-Schein, wobei ein Kurs als Doppelstunde angelegt ist. Und natürlich soll die Idee Schule machen und das Projekt langfristig angelegt sein. Zu ihm kommt nicht nur der pubertierende Metal-Nachwuchs, der gleich von Beginn an wissen will, wie man sexy die Mähne grooved, sondern auch Professoren oder der Jurist im Anzug, der in seiner Freizeit gerne mal tobt. Besonders bei vielen Musikern sieht Gerald Nachholbedarf. „Es gibt wahnsinnig viele talentierte gute Instrumentalisten da draußen. Aber auf der Bühne passiert mir da oft viel zu wenig. Auch hier biete ich an, professionell zur Seite zu stehen und die Bühnen-Präsenz etwas auszuschmücken, gerne auch in einem persönlichen und anonymen Zweier-Kurs.“ Dass Gerald das tatsächlich ernst meint, beweist er damit, dass er vor allem für die nächste Generation an Metalheads einen NuMetal-Kurs anbietet, wo es neben dem Haare schütteln weiterhin um Gestik und Mimik gehen soll. Ein eigener noch geheimer, aber prominenter Co-Lehrer ist bereits im Boot.
„Aschaffenburg bietet das Potenzial eine kultige Marke zu etablieren“
Außerdem ist immer auch ein Physiotherapeut dabei, denn „Headbanging“ kann ganz schön auf den Nacken gehen. Kommende Projekte sind ein Metal-Headbanging-Lehrbuch, gemeinsame Veranstaltungen mit lokalen Kulturstätten wie dem Casino Aschaffenburg oder Benefizaktionen. Auch eine Performance auf dem Aschaffenburger Stadtfest auf der FRIZZ-Bühne ist denkbar. „Aschaffenburg bietet das Potenzial eine kultige Marke zu etablieren“, sagt Wolf. „Ich habe die Stadt sowie das Stadtmarketing bereits kontaktiert und würde mich auf jegliche Zusammenarbeit freuen, das Thema überregional bekannt zu machen und Aschaffenburg als Metal-City zu vermarkten. Die Unterstützung von Seiten des Colos-Saals habe ich bereits!“ Wer mehr wissen möchte oder Inspiration sucht, der möge sich das Promotionvideo der Headbanger-School, gedreht im Colos Saal, auf YouTube anschauen. Da bleiben keine weiteren Fragen offen. Wir freuen uns auf gemeinsame, haarige Zeiten!
Anmeldungen beantwortet Gerald gerne persönlich über www.instagram.com/headbangerschool
Klassenfoto Headbanger-Schule
FRIZZ VERLOST KARTEN
Für die Headbanger School am Di., 28.3., 18.30 Uhr; Colos-Saal
E-Mail mit Vor- & Nachnamen: verlosung@frizz-ab.de
Betreff: frizz.headbanger
Einsendeschluss: 22.3.
Teilnahmebedingungen: www.frizz-ab.de/teilnahmebedingungen