Pulswerk
Eine Band, die nicht immer dasselbe macht. So stellen sich die vier Jungs von PulsWerk auf ihrer facebookSeite vor. Die junge Band, erst 2016 gegründet, will sich partout in kein Genre zwängen lassen, wehrt sich gegen SubkulturKategorisierungen und freut sich schlichtweg über alle Zuhörer, egal, „ob MainstreamNase, Metalhead oder Schlagerfan, bei uns ist jeder willkommen. Wir schließen uns jedem an, der Lust auf ein Bier nach unseren Gigs hat“, gibt der Vierer geschlossen zu Protokoll.
Doch auch wenn die musikalische Ausrichtung als weitestgehend undeniert gilt, die stilistische Hingabe zu ähnlich gearteten Bands poppiger Gitarrenmusik mit deutschen Texten zielt deutlich in Richtung Revolverheld, Kraftklub oder Marathonmann ab. Nicht die schlechtesten Referenzen – erlebt deutschsprachige Rockmusik doch gerade durch genannte Bands wieder einen Hype. Treu dem Motto: Es muss ehrlich, handgemacht und mit einschlägigen Texten sein.
Und worüber singen die Herren so? „Wir beschäftigen uns in unseren Songs mit aktuellen und vergange nen Erlebnissen, der Verbundenheit zu den besten Freunden und der Liebe zur Heimat.“ So spielt der Lokalpatriotismus eine ebenso tragende Rolle wie die Hymnen an leidenschaftliche Männerfreundschaften, die live auch mal vierstimmig daherkommen. Mit DurAkkorden durchweg positiv gestimmt wollen die Musiker im Winter das Studio entern und ihr erstes Album aufnehmen. Derzeit nehmen PulsWerk an einem deutschlandweiten Bandcontest teil. Die nächste Etappe ist das Regionale in Bamberg am Sa., 23.9., alle Aschaffenburger Musikfans sind aufgerufen, die junge Band dort zu unterstützen. Und wie verbunden ist die Band selbst mit der regionalen Szene? „Natürlich beobachten wir die lokale Musikszene und haben Freundschaften mit Bands geknüpft. Insbesondere wollen wir auf die Bourbon Bastards verweisen, denen auch der Produzent unserer letzten Single angehört. Aufgrund der zahlreichen Auftrittsmöglich keiten haben Newcomerbands immer eine gute Möglichkeit, sich in angemessenem Rahmen zu präsentieren. Allerdings vermissen wir aktuell eine aktive regionale Community zwischen den Bands, in der man sich gegenseitig unterstützen und austauschen könnte.“
Die gut gelaunten Jungs gehen ihren Weg unbeirrt weiter und haben eigentlich auch nur eine einzige Message an ihre Fans: „Lebt, liebt, trinkt und lacht!“ Ob sich die Truppe irgendwann auf einen Musikstil festlegen wird? Warten wir es ab. Bis dahin regiert wahre Experimentierfreude. Und wer wissen will, wie das Ganze audiovisuell klingt, der schaut sich den Videoclip zur ersten Single „Auf euch“ ganz einfach auf YouTube an.