Die Dresden Frankfurt Dance Company tanzt zwei Stücke des Choreografen Ioannis Mandafounis. „Bis.N.S." bezieht sich auf das Konzert von Nina Simone 1976 in Montreux. In der Zugabe unterbrach sie ihr Set immer wieder, um mit dem Publikum zu sprechen. So erlebt man ein Tanzstück in der Aufführung und Vorbereitung zugleich. Die Kompanie übt, repetiert und berichtigt sich, als ob keiner zusähe. In „Lisa“ verdeckt ein Vorhang den hinteren Teil der Bühne. Durch ihn können die Tänzer erscheinen oder verschwinden und so zwischen den Räumen wechseln. Man sieht sie nur auf einem Teil der Bühne, während sich zeitgleich hinter dem Schleier, dem direkten Blick entzogen, eine andere Geschichte entfaltet. Am letzten Vorstellungstag ist das Publikum eingeladen, den Abend gemeinsam an der Bar ausklingen zu lassen.