Ich gehe in die Bar
Tipp des Monats! Escobar, Sandgasse 53, Aschaffenburg
© Till Benzin
Escobar
Der deutschen Übersetzung der italienischen Aussage „esco bar“ (Ich gehe in die Bar.) folgend, sind wir direkt zur Eröffnung in die neue südamerikanische Bar gegangen. Hell, farbenfroh, einladend – das sind die ersten Eindrücke, wenn man die Escobar betritt. Anschließend stutzt man kurz und realisiert, dass man den Laden zu Q-Bars Zeiten gar nicht so groß in Erinnerung hatte. Auf jeden Fall eine positive Überraschung, denn in der Location gibt es glücklicherweise Platz für ausreichend Tische. An einem schönen Fensterplatz niedergelassen, wirft man direkt einen Blick in die Karte. Zu entdecken gibt es, wie es sich für eine Bar gehört, eine attraktive Auswahl an Softdrinks, Weinen, Bier, Longdrinks und natürlich Cocktails. Nach der Getränkebestellung wandert der Blick auf die vorderen Seiten der Karte zum Essen. Wem beim Lesen der Gerichte bereits das Wasser im Mund zusammenläuft, dem sei gesagt: Zurecht! Für Fans der südamerikanischen Küche halten Antonia und Stavros – die neuen Pächter der Sandgasse 53 - Burritos, Fajitas und Chimichangas bereit. Darüber hinaus kann man sich jedoch auch an Burger, Ofenkartoffeln, Salaten oder leckeren Fleischgerichten erfreuen. Ein Highlight stellt sich bei den Desserts heraus: Churros. Wer sie bereits vom Stadtfest kennt, liebt sie - und hier kann man sie genießen. Vorspeisen und eine Auswahl an Nachos-Variationen hat die Karte übrigens auch zu bieten.
Die freundliche Bedienung bringt mit einem herzlichen Lächeln einen Cocktail. Dieser wird in sogenannten Tiki-Bechern serviert, passend zum Design und der Einrichtung der Bar. Einzigartig. Verrückt. Cool. Da passt so ein Nachos-Teller mit Cheddarkäse überbacken und mit Grillgemüse, Schafskäse, Jalapeños, Salsa, Guacamole und Sour Cream serviert, doch super. Während man also genüsslich seinen Drink zu sich nimmt und knusprige Nachos-Chips snackt, wird man die ein oder anderen Blicke neugieriger Passanten bemerken, die sich zurückhalten müssen, ihre Nase nicht an die Scheibe zu drücken. Man sieht: die Escobar erweckt Aufmerksamkeit - auch von außen. Kein Wunder: Die Ausstattung ist bunt. Die Wände wurden extra mit aus Griechenland importierten Naturziegelsteinen verziert und farbigen Graffiti-Kunstwerken bemalt. Das neue Flair gefällt. Und zwar richtig gut. Genau das wird in den dunklen Wintertagen von außen deutlich sichtbar und lädt schlicht und ergreifend zum Staunen ein.
Auf die warmen Sommertage kann man sich allerdings ebenso freuen. Denn dann gibt es 50 Sitzplätze vor der Bar, sodass man seinen einzigartigen Tiki-Cocktail bei strahlendem Sonnenschein genießen kann. Das Team sorgt dafür, dass man sich in der Escobar willkommen und umsorgt fühlt. Highlight wird natürlich das Wochenende sein, wenn DJ Dow freitags und samstags auflegt. Die richtige Musik führt zur richtigen Stimmung und die natürlich – wie soll es auch anders sein – zu einem unvergesslichen, grandiosen Abend in der Escobar. Ganz klar gibt es von uns einen Daumen hoch für das Konzept der neuen In-Location gegenüber der Sandkirche.