Blastbeat-Attacken, Leichengefledder und bedrückende Atmosphäre: Die aus Erlenbach stammende Black-Metal-Fraktion und mittlerweile in Frankfurt beheimatete Band liefert auf ihrem neuen Album wieder komabrutales Geknüppel für Freunde der ganz harten Gangart. Selbstredend spricht das nur die Metalheads an, die sich generell im Dunstkreis von Kunstblut, Morbidität und misanthropischer Destruktivität wohlfühlen. In ihrer Weiterentwicklung geht die Band mittlerweile stark fokussierter zu Werke, lässt Platz für atmosphärische Zwischeneinlagen oder thrashiges Riff-Gewitter. Ein gewohnt klassisches Cover-Artwork gibt es für den puristischen Hörer dazu. Den Genre-Fan freuen die acht neuen Stücke, die technisch gesehen natürlich allerschwärzeste Sahne sind. Der zarte Nightwish-Hörer bleibt lieber weiterhin auf Distanz.
Streams Of Blood: Allgegenwärtig
