Die „Class of 2005“ um Franz Ferdinand, Bloc Party oder Art Brut haben die New Yorker zwar knapp verpasst, aber ihr Durchbruch-Album „With Love and Squalor“ fällt thematisch durchaus noch in diese aufregenden Zeiten der damals jungen wilden Bands, die kurzerhand den Indie-Rock neu erfanden. Deshalb lässt sich dieses neue Album auch nur schwer vom historischen Kontext trennen. Dynamisch und melodiereich ist das alles, keine Frage. Viel vom Fleck bewegt hat sich die Band seit 2005 aber nicht. Ob das noch ausreichend für das heutige Auditorium ist, muss das jeweilige Ohr entscheiden.
We Are Scientists: Lobes
