Christlicher Metalcore als Selbstbezeichnung verheißt ja schon per se nichts Gutes, und tatsächlich: Weitgehend überraschungsfrei driftet „Void“ zwischen technisch anspruchsvollem Geknüppel und massentauglichen Melodien hin und her. Das ist alles gut produziert, aber eben auch beliebig. Peinliche Crossover-Rap-Parts wie bei „Jezebel“ passen da gut ins Bild. Linkin Park und P.O.D. waren schon früher da – so wirken War of Ages wie Epigonen in einem ohnehin schon überkommenen Genre. Da hilft nicht mal mehr Beten.