Sesamstraße, Tatort, T-Aktie – all das gehört zur westdeutschen Karriere des Manfred Krug. Fleißige Sammler von Amiga-Platten wissen aber, dass Krug in den Sechziger- und Siebzigerjahren ein prägender Künstler der DDR-Musikszene war. Nun also die späte Würdigung seines Werks durch Indie-Künstler unserer Zeit, die den zeitlosen Songs neuen Glanz verleihen. Darunter Albrecht Schrader, Moritz Krämer (Die letzte Eisenbahn) und Sebastian Madsen. So entstehen teilweise überraschende Versionen von zumindest im Westen bislang wenig bekannten Stücken Krugs, die nun vielleicht mehr Beachtung finden werden.