Puh, wenn der Waschzettel „Beautific Charms“ als „Musik gewordene, pulsierende Berliner Kunst- und Theaterszene auf einer Platte“ bezeichnet, wird es schwierig. Sympathisch ist das nämlich erstmal nicht. Doch der Opener „Call to Power“ klingt gleich angenehm B-52s-mäßig verspult. So geht es dann auch weiter: Pop- und Punk-Songs, getragen von einem Klavier und zwei Stimmen, angereichert mit einem reichhaltigen Instrumentarium. Wunderbar exaltiert vorgetragen, mit Ausflügen ins Balladeske und sogar den Rap, entsteht hier eine faszinierende Revue des Größenwahns.
The Metafiction Cabaret: Beautific Charms
