So Freunde, hier kommen die Americans. Und selten war ein Name so Programm wie bei den Jungs aus Los Angeles: Amerikanischer kann man wirklich nicht klingen. Zumindest wenn man weitgehend das weiße Amerika meint. Von fingerpicking Roots, Blues über Country bis hin zu Rock ’n’ Roll wird hier zitiert, was das Zeug hält oder wahlweise auch der Arzt kommt. Der kann aber auch nicht mehr helfen, denn spätestens nach dem ersten Song „Nevada“ ist man süchtig nach dieser beseelten Mischung, die durch Patrick Ferris unglaubliche, gleichzeitig leidende wie jubilierende Stimme noch die Krone aufgesetzt bekommt. Das klingt, believe it or not, nach einer Kreuzung aus Bruce Springsteen und Gaslight Anthem. Hach, was für ein wunderschönes Debüt. Ich glaube, ich sattel jetzt mein Pferd, reite in den nächsten Saloon und gönn mir ein paar Whisky.