So etwas wie eine irische Legende. Songs wie „Mary“ werden auch heute noch frenetisch bei Live-Konzerten von den Fans gefordert und von Anfang bis Ende mitgesungen. In Deutschland wurden sie leider nie wirklich bekannt, obwohl ihr Debütalbum dereinst in Irland noch vor U2 ausgezeichnet wurde. Das war im Jahr 1989. Und statt internationaler Karriere blieben sie ein Geheimtipp. Nun, 30 Jahre später, warten sie mit einem fein ziselierten Pop-Album auf, welches andeutet, was für eine Karriere für die Band aus Newry möglich gewesen wäre. „Sugar Island“ ist jedenfalls eine ganz feine Singer/Songwriterplatte, die wie vom Sommer übrig zu sein scheint. Und Simon and Garfunkel, All The Luck In The World und die Kings Of Convenience könnten die Nachbarn auf dieser "Zuckerinsel" sein.