Auf seinem Soloalbum hat sich Tarek K.I.Z einiges von der Seele geschrieben: Die schwierige Kindheit, den Abschied vom geliebten Vater, seinen Hang zu problematischen Frauen und so einiges mehr. Und so geht es auf „Golem“ sehr persönlich zu. Der erste Teil des Albums fällt dabei sowohl textlich als auch musikalisch recht rau aus – mit Ausnahme von „Nach wie vor der Boss“, das mit Gospelchören glänzt. Mit dem obligatorischen K.I.Z-Feature „K.I.Z für immer“ regnet es dann Hits: Egal ob der Disco-Kracher „Nubischer Prinz“, der Kokain-Abgesang „Weißer Drache“, die verquere Ballade „Freak“ oder der emotionale Album-Höhepunkt „Frühlingstag“ – hier sitzt jeder Track. Und zeigt Tarek K.I.Z als gereiften Künstler.