Wüsste man es nicht besser, man würde glauben, Sprints kämen aus dem direkten räumlichen und zeitlichen Umfeld von Bands wie Siouxsie and the Banshees oder Bauhaus. So überzeugend und mitreißend ist ihr zwischen Post-Punk und Alternative-Rock zu verortender Sound. Depression und Euphorie, Disharmonie und Melodie vereinen sich hier so selbstverständlich, dass es eine Freude ist. Und einmal mehr zeigt sich, wie wichtig eine charismatische Frontfrau ist – in diesem Fall ist es die überaus energetische Karla Chubb, die den Songs ihren Stempel aufdrückt.
Sprints: All That Is Over
