So klingt es also, wenn Sharon auch ihre Band ein wenig mehr ranlässt. Erstmals wurde nämlich ein Album in Gemeinschaftsarbeit entwickelt. Der demokratische Prozess führt jetzt nun nicht unbedingt zur völligen Veränderung des Sounds. Irgendwie scheint die Band allerdings das Beste aus ihr herauszuholen. Schon immer hatte sie großartiges Songmaterial, aber auf diesem Album wirkt alles viel pathetischer und deutlich energetischer. Mehr Synthesizer führen zu einer „Verachtzigerung“ ihrer Songs. Tatsächlich scheint dadurch eine Mischung aus Lana del Rey und Bonnie Tyler zu entstehen. „Idiot Box“ oder „Afterlife“ sind absolute Ohrwürmer. Das wird groß.