Mit Serum 114 ist das so eine Sache. In ihren besseren Momenten gelingt es den Frankfurter Punkrockern, tatsächlich ein wenig wie ihre großen Vorbilder Social Distortion zu klingen. Doch viel zu oft tappen sie in die Tote-Hosen-Pathosfalle und greifen zum eingängigen Mitgrölsound. Das ist zwar alles recht gefällig, dann aber doch zu glatt produziert und klischeebehaftet, um wirklich mitzureißen. Und leider gar nicht so revolutionär, wie das Coverartwork suggerieren will. Auch die Splitsingles mit Frei.Wild kosten wertvolle Sympathiepunkte.
Serum 114: Die Nacht mein Freund
Napalm Records/Universal
