Nichts gegen gut gespielten Industrial Metal, besonders wenn er so angenehm wahnsinnig ist wie der von Ministry. Wo aber die Inspiration durch Rammstein erkennbar sein soll, von der der Waschzettel spricht, bleibt unklar. „Digital Voodoo“ ist ein lärmiger, schlecht produzierter Hassbrocken, dem man die Selbstverwirklichung von Sänger Jannik Mewes anhört, aber leider nur wenig mitreißend ist. Live dagegen geht hier bestimmt einiges – allerdings auch dann nur, wenn der Sound stimmt.