Der Dandy unter den Indie-Rockern. Stets gut gekleidet, mit Stil und Haltung, selbst wenn er sich wie auf dem Cover von „Inferno“ auf einem Bett lümmelt. Seine erste Platte seit vier Jahren. Weniger ist eben meistens mehr. Das hört man seinen Songs an. Der Titelsong gar ein Glam-Rock-Stück, dass auch von Roxy Music stammen könnte. „The Morning“ eine wunderbare Midtempo-Ballade, die auch morgens wirklich sehr gut funktioniert und ein wenig an Serge Gainsburg erinnert. „Remain“ ein kleiner Mitklatsch-Stampfer und ziemlicher Hit. Jeder Song geht ins Ohr und ins Herz. Ein großes Album des Meisters – und man freut sich schon auf 2023, wenn dann mutmaßlich das nächste erscheint.