Es gibt einfach Stimmen, die haben das gewisse Etwas. Die Wucht. Das Erhabene. Wie Paul Cauthen, der sich für dieses Album ein Jahr lang in einen amerikanischen Motel-„Room“ gesperrt hat. Wer jemals dort drin war, weiß, was das bedeutet. Eigentlich programmierter Kreativstau. Umso erstaunlicher, dass ihm ein Album mit solcher Energie und Strahlkraft gelungen ist. Wenn Cauthens Vorbilder nicht Johnny Cash oder Tony Joe White heißen, soll mein Name Glen Campbell sein. Aber mit dem Motto „Wenn schon abkupfern, dann von den Größten“ gelingt einem eben so was. Dazu ein Schuss The National und fertig ist ein Monolith von einem Album. Das nächste Megatalent aus der neuen countryfizierten Generation.