Der Opener „Berlin“ klingt dermaßen nach Sommerferien in den 80ern, dass sich unwillkürlich gute Laune einstellt. Doch halt – die Hamburger sind doch nicht Wiedergänger aus dem Koksjahrzehnt? Der Verdacht liegt nahe, zumal „Ostseeträume“ ähnlich nostalgisch daherkommt. Mit dem politischen Elektrobrett „Drohne“ wird aber klar, dass Olympya mehr im Sinn haben, als die Hitradio-FFH-Playlist. „Deine Schwester“ klingt schön rotzig nach den frühen Ärzten und auch wenn manchmal die Schwelle zum Kitsch bedenklich überschritten wird, geht „Auto“ mächtig in Ordnung.