Der große Fehler, dass das Duo Oehl trotz Supports von so unterschiedlichen Künstlern wie Herbert Grönemeyer und Casper noch immer als Elektropop-Geheimtipp gilt, sollte nach dem zweiten Album „Keine Blumen“ der Vergangenheit angehören. Denn die trockenen und doch federleichten Beats, die feinen Retrosounds und gezielt gesetzten Gitarren- und Synthieparts sind die perfekte Grundlage für Ariel Oehls mit verträumter Stimme gesungenen, lyrischen Texte. „Keine Blumen“ bietet deutschsprachigen Pop, der tiefer geht als das, was in den Charts so geboten wird. Doch eine bessere Welt ist möglich.
Oehl: Keine Blumen
