Es mag kitschig, einschleimerisch und übertrieben klingen, aber wie beschreibt man eine Band, die einfach kein schlechtes Stück in ihrer Diskografie vorzuweisen hat? Betrachtet man die vergleichsweise noch junge, englische Truppe, sticht vor allem der unscheinbare Conor Mason hervor, der mit einem ambivalenten Stimmgewitter auf die Zuhörer eindrischt, wobei er themenkontextuell stets den richtigen Tenor findet. So werden auch die emotionalen Balladen ein extraordinäres Erlebnis. Kombiniert mit den kraftvollen Drums und den gänsehauterzeugenden Gitarrenriffs graben sie sich auf ihrer neuen Platte in die Herzen aller, die sich mal wieder darauf einlassen wollen, durch die exzeptionelle Wirkung von Musik auf höhere Ebenen gehoben zu werden.