Der neuste Release der Briten ähnelt einem Nackensteak bei einem lauschigen Sommergrillabend. Man freut sich drauf, muss dann aber ernüchternd feststellen, dass es ziemlich durchwachsen ist. Erwischt man doch mal ein zartes Stück, wird man daran erinnert, dass der Metzger eigentlich sein Metier versteht, die Grundsubstanz aber schlichtweg nicht makellos ist. Es folgt eine nostalgische Flashback-Trance, in der man romantisch in Erinnerung an die Filetstücke „Absolution“ und „Blackholes and Revelations“ schwelgt. Das ist leider aber schon alles. Wirklich schade! Vor allem wenn man bedenkt, wie sich frühere Werke vom Rest der Musikwelt hervorheben konnten.
Muse: Will of the People
