Nach all dem fettigen und süßen Zeug zu Weihnachten kommt hier das Kontrastprogramm. Roh, aber kräftig gewürzt geht’s mit Mike Krols „Power Chords“ ins neue Jahr. Passender könnte der Name übrigens kaum sein sein. Aggressive, wilde Stücke mit verzerrtem Gitarrensound und rotzigem Gesang gibt’s hier ohne Ruhepause auf knackigen 34 Minuten. Songs, die jedem, der lieber in leicht ranzigen Kellern als in der Großraumdisco seine Tanzabende verbringt, ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mike Krol aus Wisconsin geht in die gleiche Schule wie Ty Segall oder auch Thee Oh Sees und zeigt mit „Power Chords“, dass die Garage auch im Jahr 2019 putzmunter und wohlauf ist.