Jazzige Bläser, Sprechgesang und sphärische Klänge des erhabenen Openers „Mood Swings“ geben gleich die Richtung vor: Hier kommt kein Album, sondern ein Werk. Verspielt, ambient-folkig, leicht spinnert, aber immer ganz wunderbar. Man sollte sich Zeit nehmen, dann entfaltet sich der Strudel in dem man langsam versinkt. Musik für die blaue Stunde. Mercury Rev aus Buffalo sind auch 33 Jahre nach ihrem Debüt immer noch ein fantastisches Hörerlebnis.