Ganz hinten winken die Get Up Kids und vor uns liegt der Highway. Matt Pryor am Lenkrad, wir auf der Rückbank. Und wir lassen uns gerne steuern. Durch seinen Prozess der Heilung, getragen von Americana, Heartland und Indie-Gitarren. Aber vor allem von seiner Stimme. Durch die alle Storys erst die besondere Nähe finden. Eine Unmittelbarkeit, die selbst Anfang 50-Jährige nochmals den nur fast vergessenen Prozess des eigenen Coming of Age und das Suchen, Verlieren und Finden nachfühlen lässt. Immer wieder. Finanziert über eine Kickstarter-Kampagne singt Pryor über seinen Wendepunkt im Leben und schließt an vielen Stellen Frieden. Eine kleine und feine Platte.
Matt Pryor: The Salton Sea
