Im Musikbusiness ist Lemoyne Alexander kein Unbekannter: Er machte sich in den Neunzigern und den Nullerjahren einen Namen als Rap-Produzent. Außerdem spielte er in diversen Bands und komponierte Musik für Film und Fernsehen. In dieser bewegten Vita fehlte bislang eigentlich nur ein Album unter eigenem Namen, das mit „Solitude“ nun endlich nachgereicht wird. Leider hört man den 13 soul- und funkinfizierten Rocknummern das Muckertum Alexanders deutlich an. Das ist alles ordentlich gespielt und produziert, relativ abwechslungsreich und – reichlich egal. Zu clean der Sound, zu erkennbar auf den Massengeschmack getrimmt. So wird das leider nichts.
Lemoyne Alexander: Solitude
