Wenn man sich nach einem Charakter aus dem Konsolenspiel Mortal Kombat benennt, ist das eine Ansage. Und tatsächlich, Kitana aus Wien macht weder textlich noch soundmäßig Kompromisse. In ihrer roughen, von Industrialsounds und Cyberpunk beeinflussten Version von Rap verarbeitet sie ihre Erfahrungen zwischen Prekariat und Ausgrenzung. Das tut genau richtig weh, und umso wohler tun introspektive Tracks wie „Rainbows“ oder „Rotwein“. Gerade weil „Fatality“ kein Spaziergang ist, kommt das Album genau richtig. Auch und gerade, um dem immer noch von Männern geprägten Rapgame eine weitere diverse Stimme zu etablieren.